Neubau vs. Altbau
Vor- und Nachteile der beiden Gebäudetypen
Die Anschaffung einer eigenen Immobilie zählt voraussichtlich zu den wichtigsten Entscheidungen. Da man sich mit dem Kauf langfristig bindet, ist es umso relevanter, sich von vornherein für eine Immobilienart zu entscheiden. Hierbei stellt sich eine der grundlegendsten Fragen: Altbau oder Neubau? Welche Vor- und Nachteile diese Gebäudetypen haben erfahren Sie in unserem Newsletter.
Neubau:
Unter die Bezeichnung “Neubau” fallen laut dem Mietrechtsgesetz prinzipiell all jene Gebäude, die nach dem 30.06.1953 errichtet wurden. Spricht man heute allerdings von einem Neubau, sind damit größtenteils moderne Bauten mit hoher Energieeffizienz und einer guten Bausubstanz gemeint.
+ Modernität
+ geringe Betriebskosten
+ Gestaltungsspielraum bei Gebäuden die sich noch im Bau befinden
+ meist Zentralheinzung
+ geringe Reperaturkosten für die nächsten 20 Jahre
+ hoher Wiederverkaufswert
- Niedrige Raumhöhe im Vergleich zum Altbau
- Lage eventuell nicht zentral, da im zentralen Gebiet die meisten Flächen bereits verbaut sind
- Eventuell musst du bei erst entstehenden Gebäuden mit einer Bauverzögerung rechnen
Altbau:
Unter Altbau versteht man Wohnungen in Gründerzeithäusern, welche sich durch eine besonders großzügige Raum,- und Fensterhöhe auszeichnen. Zudem besteht der Fußbodenbelag aus Parkett oder ist ein sogenannter Dielenboden, eine der ältesten.
+ Stil und Charme
+ Hohe, lichtdurchflutete Räume (3,50 Meter und höher)
+ Verfügen über Parkett, Dielenböden und/ oder Stuckdecken
+ Zum Großteils sehr zentrale Lage
+ Hitzeschutz durch die massiven Wände
- Höhere Renovierungs- bzw. Sanierungskosten
- Energieeffizienz: Hohe Räume sind schwieriger zu heizen
- Elektroleitungen möglicherweise veraltet
- meistens kein Aufzug
- Einige der Gebäude befinden sich unter Denkmalschutz und verhindern Umbauten